Die Teilnehmer des STANDARD-Klimagespräch im Park: Kabarettist Michael Niavarani, Aktivistin Lena Schilling, STANDARD-Redakteur Philip Pramer, Anwältin Michaela Krömer, Ökonom Gernot Wagner, Meteorologe Marcus Wadsak (v.l.n.r). Foto: Regine Hendrich
Emotionale Debatten Klimaökonom Wagner sieht derzeit einen Wettlauf zwischen den klimatischen Kipppunkten, nach deren Überschreiten sich die Erde unkontrolliert erhitzt, und den sogenannten sozioökonomischen, an denen Klimaschutz in Wirtschaft und Politik zum Standard wird. Das kürzlich in den Vereinigten Staaten verabschiedete milliardenschwere Klimaschutzpaket könnte dazu beitragen, den weltweiten Wettlauf um klimafreundliche Technologien zu beschleunigen, sagt der Austroamerikaner.
Rein rational sei der Mechanismus hinter der Klimaerwärmung nicht so schwierig zu verstehen, sagt Niavarani. Dass es trotzdem so schwierig sei, wirksame Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen, liege an den Emotionen. "Was die Waffen für die Amerikaner sind, ist das Auto für Österreich", sagt der Kabarettist. Um eine Wende zu erreichen, müsse man etwa das Thema Autofahren zunächst entemotionalisieren.
Although US President-elect Donald Trump and his fellow Republicans give climate advocates plenty to worry about, all hope is not lost. Clean-energy technologies still have decisive physical advantages over the alternatives, and economic common sense will eventually win out.