Klimagespräch im Park: Wer trägt die Verantwortung? Mittwoch, 7. September, 19.30 Uhr Theater im Park, 1030 Wien
Schwierige Aufteilung Doch auch in der Politik wird über die Frage der Verantwortung gestritten. Sind es die industrialisierten Länder, die für ihre vergangenen Emissionen eine kollektive Verantwortung haben? So hat etwa kein Land in Summe mehr Treibhausgase emittiert als die USA.
Aber soll sich eine US-Amerikanerin heute deshalb mehr einschränken als ein Inder – nur weil ihre Vorfahren die Atmosphäre verschmutzt haben? Oder müssen nicht doch Schwellenländer wie China handeln, deren Emissionen stark steigen und die für ihre Industrialisierung klimafreundliche Technologien zur Verfügung haben?
Auch Unternehmen werden vielfach zum Handeln aufgefordert: Schließlich sind nur 100 Großkonzerne für rund 70 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Aber kann es ein klimafreundliches Unternehmen in einer unnachhaltigen Welt überhaupt geben?
Die besten Ideen im grünen: Das erste STANDARD-Klimagespräch geht im Wiener "Theater im Park" über die Bühne. Foto: Georg Hochmuth/APA
Bühne im Grünen
Diese und noch mehr Fragen sind Thema beim ersten Klimagespräch, für das DER STANDARD hochkarätige Gäste ins "Theater im Park" in Wien lädt.
Zunächst liefert ORF-Wettermoderator und Klimaexperte Marcus Wadsak mit seiner Keynote den wissenschaftlichen Unterbau für die Diskussion: Was passiert gerade mit unserem Planeten, und in welche Richtung steuern wir? Und vor allem: Was können wir alle tun, damit auch unsere Kinder und Enkel noch gut auf der Erde leben können?
Anschließend diskutieren auf der Bühne im Grünen die Klimaaktivistin Lena Schilling, der Kabarettist Michael Niavarani, die Rechtsanwältin Michaela Krömer und der Klimaökonom Gernot Wagner über die besten Lösungen und Ideen, um die Last der Klimakrise gerecht auf alle aufzuteilen – und die Rahmenbedingungen zu schaffen, die ein klimafreundliches Leben, Wirtschaften und Regieren erst ermöglichen.
Just as the broader European economy depends heavily on Germany, the continent's industrial powerhouse, Germany's own economy depends on access to affordable power. With geopolitical and climate conditions requiring an urgent transition to renewables, the task now is to develop a politically viable energy strategy.